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Ein Apfel

Apfelessig – ein wahres Wundermittel

In diesem Referat geht es um Apfelessig, einen Speiseessig, der aus Apfelwein gewonnen wird. Sowohl in der Küche, aber auch in der Medizin und der Kosmetik gilt er als wahres Wundermittel und ist entsprechend vielseitig in der Anwendung. Er sollte entsprechend in keinem Haushalt fehlen.

Herstellung von Apfelessig

Die Herstellung von Apfelessig ist recht einfach und kann zu Hause sehr leicht selbst erfolgen. Apfelstücke und Zucker werden hierfür mit Wasser übergossen und mit einem Tuch abgedeckt. Nach einigen Tagen wird das Ganze durch ein Sieb gegossen und es gärt weiter bis zu vier Wochen. Der fertige Essig kann dann in Flaschen abgefüllt werden.

Anwendung von Apfelessig in der Küche.

Apfelessig wird vorrangig in der Küche angewandt. Er eignet sich zum Würzen von Salat oder Bratensoßen und dient außerdem als würzige Marinade für Fleisch oder Fisch. Er kann auch als Marinade für Grillfleisch angewandt werden.

Anwendung von Apfelessig in der Kosmetik.

In der Kosmetik ist Apfelessig als wahres Schönheitsmittel bekannt. Der Pektingehalt ist verantwortlich mit der positiven Wirkung auf Haut und Haare. Die Säure trägt dazu bei, den pH-Wert der Haut zu regulieren. Da Apfelessig einen leicht sauren pH-Wert aufweist, kann er Hautproblemen, die aus einem basischen pH-Wert resultieren, entgegenwirken. Außerdem sorgt die Fruchtsäure dafür, dass sich die Hautporen zusammenziehen. Auf diese Weise lässt sich sie Talgproduktion regulieren.

Anwendungsbereiche sind vor allem die Körperhygiene (Bad und Haarwäsche) sowie die Mundhygiene.

  • Besonders bei unreiner und fettiger Haut kann eine verdünnte Apfelessigmischung sehr gut helfen. Sie wird wie ein Gesichtswasser angewandt und auf der Haut verteilt. So kann diese sehr gut helfen. Eine Tinktur aus Apfelessig wirkt im Allgemeinen beruhigend auf die Haut.
  • Auch als Badezusatz kann Apfelessig verwendet werden. Eine intensive Durchblutung und Hautstraffung wird dadurch erreicht. Man kann den Essig auch mit verschiedenen Duftessenzen mischen, z. B. mit Rosmarinblättern oder Orangenschalen.
  • Gegen Fußpilz und Hornhaut kann ein Bad mit Apfelessig helfen.
  • Apfelessig in verdünnter Form bietet auch einen Effekt als Deodorant. Er vermindert die Schweißproduktion, was wiederum weniger geruchsverursachende Bakterien zur Folge hat.
  • Auch bei Schuppenflechte kann Apfelessig hilfreich sein. Es wird einfach auf die betroffenen Stellen aufgetragen und nach kurzer Zeit mit warmem Wasser abgewaschen.
  • Apfelessig wird auch in der Haarkosmetik anstelle einer Haarspülung angewandt. Nach dem Haare waschen wird er in verdünnter Form über den Kopf aufgetragen und muss anschließend nicht ausgespült werden. Apfelessig kann den Haaren zu Glanz verleihen. Die Haare werden anschließend an der Luft getrocknet. Der Essiggeruch verfliegt bereits nach wenigen Minuten.
  • Wird Apfelessig mit Salz vermischt, kann es bei Warzen helfen und das schmerzfrei und unkompliziert.
  • Da der Apfelessig auch an Schwefel reich ist, kann er Entzündungen lindern. Der außerdem enthaltene Schwefel wirkt desinfizierend, antibakteriell und entzündungshemmend, so dass der Apfelessig die Haut reinigt und die Heilung kleinerer Wunden unterstützt.

Anwendung von Apfelessig in der Medizin und Naturheilkunde.

Die heilsame Wirkung von Apfelessig ist schon sehr lange bekannt. Schon im Mittelealter wurde das Universalmittel genutzt, um z. B. durch Essigeinreibungen die Körper von Kranken zu desinfizieren. Er besitzt zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe, wie Fluor, Kalium, Magnesium, Schwefel, Kalzium, Zink und Natrium.

  • Das Pektin im Apfelessig regt den Stoffwechsel an. Dadurch werden Schlacken und Gifte besser vom Körper besser ausgeschieden. Pektin wirkt gleichzeitig leicht blutverdünnend.
  • Der Apfelessig hilft auch bei der Verdauung, indem er die Bildung von Verdauungssäften anregt. Ganz besonders die Verdauung von Fetten und Kohlenhydraten wird vom Apfelessig optimiert. Auch Sodbrennen bessert sich häufig.
  • Apfelessig wirkt unterstützend bei Diäten. Es reguliert den und verhindert Blutzuckerschwankungen und Unterzuckerphasen, die sich meist in Form von Heißhungerattacken bemerkbar machen.
  • Apfelessig besitzt einen positiven Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und kann daher bei Diabetes eingesetzt werden. Er senkt den HbA1c-Wert. Dieser Wert gilt als Maß für den sogenannten Langzeit-Blutzucker. Auch bei Cholesterinproblemen kann es senkend eingesetzt werden.

Autor: trine8000. Bildnachweis: Pixabay / pixel2013.

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