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Kinder essen in der Küche mit Hund

Wie erkennt man ein hochwertiges Hundefutter

Es gibt unendlich viele Sorten des angeblich besten Hundefutters, viele davon vollgestopft mit exotisch klingenden Zutaten, die ausgefallener sind als das, was die meisten Menschen zum Abendessen essen. Es ist schwierig zu erkennen, ob konservierungsstoffe- und getreidefreies, „gesundes“ Hundefutter tatsächlich besser für Ihren Welpen ist oder ob es sich nur um Marketingfloskeln handelt. Was sollte das beste Hundefutter also tatsächlich enthalten?

Was beinhaltet ein hochwertiges Hundefutter?

Die meisten Menschen füttern ihre Hunde mit Trockenfutter oder Nassfutter aus der Dose. Diese verarbeiteten Lebensmittel mögen für uns nicht ansprechend aussehen, aber sie enthalten alle Nährstoffe, die Hunde brauchen, um gesund zu bleiben. Qualitativ hochwertiges Hundefutter ist streng reguliert und wird von Tierärzten streng getestet. Es enthält Fleisch für Proteine, vitaminreiches Gemüse und Obst sowie Omega-Fettsäuren für ein glänzendes Fell. Die Proteine sind bei den Hunden für den Erhalt der Muskelmasse ebenso wie für den Abbau von den Fetten verantwortlich. Hunde benötigen einen hohen Anteil an Fleischprotein in ihrer Ernährung.

Woran erkennt man den Unterschied zwischen gutem und schlechtem Hundefutter?

Hochwertiges Hundefutter lässt sich sehr leicht an der Deklarierung auf der Verpackung erkennen. Überprüfen Sie die Inhaltsstoffe, die ernährungsphysiologische Eignung und die Richtlinien für Fütterungsmengen. Die jeweiligen Inhaltsstoffe sind auf der Verpackung angegeben und somit lässt sich die Zusammensetzung des Futters leicht nachvollziehen. Zum Beispiel die Art und die Menge des Fleisches, das für das Hundefutter verwendet wurde.

Bei einem hochwertigen Hundefutter sollte der eigentliche Fleischanteil bei mindestens 70 Prozent liegen. Ganz wichtig ist auch der kleine Anteil an Getreide, da Hunde ein relativ kurzen Darm haben und nur kleine Menden an Getreide verdauen können. Bekommt der Hund zu viel Getreide, so besteht die Gefahr, dass es zu Verdauungsproblemen kommt. Ein zu hoher Anteil der Getreide im Futter kann auch eine Fettleibigkeit zu Folge haben.

Daher muss beim Füttern das genaue Mittelmaß gefunden werden. Im hochwertigen Hundefutter darf der Anteil an Getreide 30 % nie übersteigen.

Ist getreidefreies Hundefutter besser?

Nicht unbedingt. Hunde sind, im Gegensatz zu Katzen, keine strikten Fleischfresser. Während Fleisch den Großteil ihrer Ernährung ausmacht, können Haushunde auch Nährstoffe aus Getreide, Obst und Gemüse aufnehmen. Diese fleischlosen Lebensmittel sind nicht einfach nur Füllstoffe, sondern können eine wertvolle Quelle für wichtige Vitamine, Mineralien und Spurenelemente sein. Ein gutes Hundefutter enthält Fleisch, Gemüse, Getreide und Obst und es kann zu einer besseren Absorption und Verdauung beitragen, wodurch der Hundekot kleiner und fester wird.

Das Getreide als Energielieferant ist grundsätzlich nicht schlecht für die Hunde, aber Gluten kann bei Hunden mit einer sensiblen Verdauung einen Durchfall, Juckreiz, Ausschlag oder Darmreizung auslösen. Daher sollte man dem Hund mit einer Glutenunverträglichkeit unbedingt ein getreidefreies Hundefutter füttern.

Das Hundefutter ohne Getreide ist besonders für ernährungssensible Hunde, sowie für Hunde, die an Allergien, Krebs oder Diabetes leiden, sehr wichtig.

Alternative zum Hundefutter ist die Hundewurst

Wenn Sie ihr Hund naturgesund füttern möchten, können Sie auch eine Hundewurst vom Metzger kaufen. Diese Hundewurst sollte dann auch frei von Farbstoffen, Lockstoffen und Konservierungsstoffen sein. Dabei gilt das Gleiche wie bei einem hochwertigen Hundefutter, je größer der Fleischanteil in der Wurst ist, desto besser ist die Wurst für den Hund. Ist der Fleischanteil sehr hoch, können auch Hunde, die unter einer Allergie leiden, diese Wurst bedenkenlos fressen.

Die richtige Futtermenge von hochwertigem Hundefutter oder der Hundewurst ist abhängig vom Geschlecht, Rasse, Alter und Aktivitätslevel des jeweiligen Hundes. Im Gegensatz zu einem ausgewachsenen Hund haben Welpen und sehr aktive Hunde einen hohen Kalorienverbrauch. Damit ein Hund über sein Sättigungsgefühl nicht darüber hinaus frisst und dadurch dann auch an Gewicht zunimmt, sollten Sie ihrem Hund nicht den ganzen Tag über Futter im Napf zur Verfügung stellen. Ausgewachsene Hunde bekommen daher am Tag zwei Mahlzeiten. Es liegt in der Natur des Hundes, dass dieser seinen Napf immer leer frisst. Eine abwechslungsreiche Ernährung von verschiedenen Marken ist sinnvoll, damit der Hund sich nicht nur an eine Hundefuttermarke gewöhnt.

Was ist für Hunde besser – Trockenfutter oder Nassfutter?

Trockenfutter ist praktischer, weil es stunden- oder tagelang stehen gelassen werden kann und nicht (so sehr) stinkt. Wenn Ihr Haustier jedoch nicht genug Wasser trinkt oder älter ist, ist Nassfutter eine bessere Wahl, da es zusätzliche Feuchtigkeit liefert und leichter zu fressen ist, was für ältere Hunde mit Zahnproblemen wichtig sein kann.

Fazit

Es ist wichtig, dass die Hundebesitzer gesunde Futteroptionen für ihre Lieblinge finden, um sie mit den Nährstoffen zu versorgen, die sie für ein langes, glückliches Leben benötigen. Gesundes Hundefutter mit hochwertigen Inhaltsstoffen wird nicht nur die allgemeine Lebensqualität des Hundes verbessern, sondern sorgt für gesunde Zähne und ein glänzendes Fell und beugt das Übergewicht vor.

Bildnachweis: Chris Amaral / istockphoto.

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