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Junge Frau raucht eine Zigarette

Warum wird geraucht?

Die Auseinandersetzung mit den Gründen für das Rauchen, ist ein erster Schritt, sich aus der „Nikotin-Umklammerung“ zu befreien. Zur Hilfestellung hat die Gründe – oder Ausreden – ein österreichisches Bankinstitut und Versicherung erhoben.

Rauchen erleichtert das Denken.

Sehr viele Raucher sind der Meinung, die eigene Konzentration durch Nikotinzufuhr verbessern zu können. Die Wahrheit ist, dass durch Kohlenmonoxid das Gehirn schlechter mit Sauerstoff versorgt wird und das Denken hemmt. Eine Zigarette schützt vor Ablenkung? Das ist wohl nur eine Suggestion der Tabakindustrie.

Rauchen entspannt.

Zahlreiche tägliche Stressfaktoren lassen die Zigarette als Erlösung erscheinen. Raucher meinen, endlich durchatmen zu können. Rauchen beruhigt? Dies gilt lediglich bei Personen, die täglich sehr wenig Zigaretten konsumieren. Dann führt Nikotin zu einem tranceähnlichen Zustand. Es handelt sich ja um ein Nervengift.

Rauchen verhilft zu Spaß und Vergnügen.

Das Gefühl von Freizeit, Freiheit und Unabhängigkeit vermittelt die Zigarette auch in der Arbeitspause. Während der Arbeit sich also einen Moment der Lust zu verschaffen. In Wahrheit vermittelt die Zigarette kein Glücks- oder Lustgefühl, sondern wird als psychologisches Mittel eingesetzt, um Spannungszustände zu entschärfen.

Rauchen verhilft zu gesellschaftlicher Anerkennung.

Oftmals wurde überhaupt nur unter Freunden, im Restaurant oder im Café zur Zigarette gegriffen. Dieser zusätzliche orale Genuss wurde in letzter Zeit durch das Rauchverbot in Lokalen stark eingeschränkt.

Die Zigarette wurde als Bindeglied eingesetzt: in Europa im Kaffeehaus, bei Indianern mit der Friedenspfeife, im Orient durch die Wasserpfeife. Mit einer Zigarette bleibt der Raucher nicht allein.

Rauchen als Belohnung.

Werden nach eigenem Empfinden Arbeitsleistungen nicht bemerkt oder honoriert, abgesehen von bezahlter Tätigkeit, herrscht die Meinung vor, sich diese Zigarette verdient zu haben. Der Raucher gönnt sich etwas. Ist das nicht eher eine Trotzreaktion?

Die Zigarette schmeckt ganz einfach.

Besonders wenn es sich um eine bestimmte Marke handelt. Die allererste Zigarette hat bestimmt nicht „geschmeckt“. Eher sind es die offenen und versteckten Symbole, die „antörnen“: Dazu gehören Unabhängigkeit und orales Vergnügen. Zwischen dem frühen Daumen-Lutschen und Rauchen besteht ein direkter Zusammenhang. Rauch schmeckt deshalb, weil man all diese Gedanken koppelt und sich gerne an den Geschmack gewöhnt.

Beim Rauchen vergeht die Zeit schneller.

Bildlich wurde das in Michael Ende´s „Momo“ dargestellt; graue Männer qualmen und „fressen“ die Zeit. In der Tat verursachen bzw. begünstigen Wartezeiten, auf ein Rendezvous, auf ein öffentliches Verkehrsmittel eine Stimulation des Rauchverhaltens. Die Zigarette wirkt entschleunigend? Sie vertreibt eher Ungeduld. Kein Ärger oder Frust, wenn ein öffentliches Verkehrsmittel verspätet ankommt?

Das Spiel mit dem Feuer.

Das Bitten um Feuer ist deswegen so beliebt, weil man sich dabei nahe kommt und das tiefe (Ein)Blicke ermöglicht. Rauchutensilien als Kontaktanbahnung. Die moderne Form des Lagerfeuers.

Die fragwürdige Faszination des Rauchens ist mit der Feuersymbolik verwandt. Das Feuer am Herd oder frühere Feuerwaffen; mythologisch und religiös gesehen hat der Rauch eine große Bedeutung.

Damit wurde früher böse Geister vertrieben.

Doch wie vertreibe ich die Lust auf die Zigarette?

Als Unterstützung bei der Rauchentwöhnung eignen sich gut die elektrischen Zigaretten, E-Zigarette oder Vaporiser/Vaporizer genannt. Sie helfen die Lebensqualität zu verbessern – in nur ein paar Monaten werden Sie die Atemnot bei körperlicher Aktivität, die Bronchitis eines Rauchers, und andere unangenehme Symptome nicht mehr erleben müssen. Die elektrischen Zigaretten werden mit hunderten Geschmacksrichtungen angeboten (Stars Jamaican, Blaubeer, Erdbeer e-Liquid etc.) und können die Nikotinentzugserscheinungen mindern.

Setzen Sie sich ein Ziel die Nikotinabhängigkeit loszuwerden – Sie müssen nur die Nikotinkonzentration in E-Liquids allmählich reduzieren bis zum Zeitpunkt, wenn Sie kein Nikotin mehr brauchen. So können besonders motivierte Menschen nach einer Weile das Rauchen oder Dämpfen abgewöhnen. Alles liegt in Ihren Händen.

Autor: lehener. Bild: Pixabay.

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